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Wien, ÖsterreichKontakte
Wien, Österreich

Georg Wilhelm Smolka

Rahmenhersteller

Immer im Hintergrund

  • Georg fertigt in Handarbeit Rahmen aller Stilrichtungen
  • Er lernte sein handwerkliches Geschick von seinem Vater
  • Er besitzt eine Sammlung von mehr als 2.500 historischen Rahmen

Die Werkstatt von Wilhelm Smolka wurde vor über 100 Jahren in Wien gegründet. Seitdem hat sich „Smolka“ in der Welt der bildenden Kunst einen Namen gemacht. Georg Wilhelm Smolka, der heutige Inhaber und Meister, erlernte das Handwerk von seinem Vater Wilhelm und übernahm die Firma nach Erhalt seiner Meisterprüfung im Jahr 1986. Heute bildet er junge Menschen als Lehrlinge aus und bietet ihnen so praktische Erfahrungen vor ihrer Meisterprüfung. Georgs Vater hatte die Ehre, nach dem Zweiten Weltkrieg an den Restaurierungsprojekten der berühmtesten öffentlichen historischen Gebäude Wiens mitzuwirken: der Wiener Staatsoper, dem Winterpalais von Prinz Eugen von Savoyen, der Wiener Hofburg, Schloss Schönbrunn und vielen mehr. Georgs bedeutendster und denkwürdigster Auftrag war die Schaffung eines neuen Rahmens für Albrecht Dürers weltberühmte Zeichnung „Ein Feldhase“.

Interview

  • Was sind heute die Kernkompetenzen eines Rahmenbauers?

    Es ist eine Kombination aus der Beherrschung handwerklicher Techniken auf höchstem Niveau und fundierten Kenntnissen der Kunstgeschichte. Die perfekte Form eines Rahmens zu finden bedeutet, die Lebendigkeit des Gemäldes oder der Zeichnung zu spüren und zu verstehen sowie die historische und handwerkliche Bedeutung zu kontextualisieren.

  • Was bedeuten Frames?

    Er ist einerseits eine Einfassung. Andererseits aber auch ein Übergang zur Umgebung. Der Rahmen soll die Qualität des Bildes unterstreichen, seine Lebendigkeit hervorheben und seine Tiefe verstärken, indem er den Blick des Betrachters auf das Gemälde lenkt und nicht davon ablenkt.

  • Ihre Arbeit spielt also immer eine Nebenrolle?

    Ja und nein. Natürlich steht das Gemälde im Mittelpunkt des Gesamtkunstwerks, aber der Rahmen ist entscheidend für seine Wirkung, da er Harmonie mit der Umgebung schafft und den gesamten Raum gliedert. Ich liebe diese Art von Arbeit und entscheide aus meiner Sammlung von 2.500 historischen Rahmen, welcher Stil am besten passt.

  • Produzieren Sie ausschließlich Rahmen nach historischen Vorbildern?

    Für zeitgenössische Kunstwerke müssen oft neue Rahmenlösungen entwickelt werden. Jedes Werk ist ein Unikat, wie ein maßgeschneiderter Anzug. Und oft bin ich selbst von der neuen Wirkung eines gerahmten Gemäldes überrascht. Besonders fasziniert mich die Vielfalt und Subtilität der Oberflächen, die ich damit gestalten kann.

Georg Wilhelm Smolka ist ein Meister des Handwerks: Er begann seine Karriere in 1980 und er begann zu unterrichten 1986

Georg Wilhelm Smolka

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